06.09.2016
Richtiger Winterschlaf für Kundenräder Volkswagen Auto-Müller GmbH & Co. KG in Hüttenberg baut Reifenlagerhallen mit Hacobau
Einlagern oder Auslagern - das ist hier die Frage... Nein, hiermit ist nicht gemeint, welche Räder wann ein- und welche Räder wann ausgelagert werden. Die Antwort hierauf versteht sich für Automobilprofis von selbst. Vielmehr steckt dahinter, für welches Lagerkonzept sich ein Kfz-Betrieb entscheidet. Sollten die Kundenräder lieber direkt vor Ort im eigenen Reifenlager untergebracht oder besser mithilfe eines externen Dienstleisters outgesourced werden? Jede der beiden Optionen hat seine Vor- und Nachteile.
Während Räderhotels den Kfz-Betrieben die Erfordernis von Reifenregalen, Reifencontainern oder auch Reifenlagerhalle und damit den nahezu vollständigen Logistikprozess abnehmen, leidet hierunter in der Regel vor allem die Flexibilität. Aufgrund der externen Räderlagerung resultiert eine Abhängigkeit, die kurzfristige Wechseltermine unmöglich macht. Bleibt die Lieferung der Kundenräder einen Tag beispielsweise wetterbedingt ausstehend oder verspätet sich, steht die Werkstatthalle still. Viele Autohäuser in ländlichen Regionen, wo das Preisniveau der Reifenlagerung generell niedriger ist, ärgern sich jedoch vor allem darüber, dass die Lagergebühren zum durchlaufenden Posten werden und 1 zu 1 an das Räderhotel gehen.
Wenn auf dem eigenen Grundstück noch genügend Platz für Reifencontainer oder Reifenlagerhalle zur Verfügung steht, fällt die Entscheidung zur internen Reifenlagerung oftmals sehr leicht. Aufgrund der eingehenden Lagergebühren, welche meistens zwischen 25 und 50€ je Saison liegen, rechnet sich selbst die Investition einer kompletten Reifenhalle mit Reifenregalen innerhalb kürzester Zeit. So beträgt der Amortisationszeitraum je nach Ausstattung und Größe erfahrungsgemäß weniger als 3 Jahre.
Gegen die Auslagerung und für die Einlagerung der Kundenräder in einer Reifenlagerhalle hat sich in der jüngsten Vergangenheit auch das Autohaus Auto-Müller GmbH & Co. KG in Hüttenberg entschieden. Das im hessischen Lahn-Dill-Kreis gelegene, 1970 gegründete Autohaus bietet als Vertriebs- und Servicepartner der Marken Audi, Volkswagen PKW und Nutzfahrzeuge ein umfassendes Angebot rund um das Thema Mobilität. In dem mittelständischen Unternehmen mit circa 70 Angestellten werden jährlich rund 1.200 Gebrauchtwagen und knapp 600 Neuwagen verkauft. Zusätzlich durchlaufen pro Jahr mehr als 13.000 Fahrzeuge die Werkstatt, was täglich in etwa 56 Durchgänge sind. Die Tendenz ist kontinuierlich steigend.
Um die Reifenlagerung in Zukunft noch reibungsloser sowie wirtschaftlicher zu gestalten, machte sich Geschäftsführerin Sabine Fremerey-Warnecke auf die Suche nach einem kompetenten Partner. Im Rahmen ihrer Recherche stieß sie schließlich auf die Firma Hacobau Hallen- und Containersysteme GmbH aus Hameln. Mit mehr als 800 Referenzobjekten in der Kfz-Branche bundesweit gilt das mittelständische Stahlbauunternehmen aus dem Herzen des Weserberglands als absoluter Experte, wenn es um die Reifenlagerung geht. Hierbei setzt die Hacobau GmbH maßgeblich auf Baukastensysteme, welche sich individuell auf die jeweiligen Kundenanforderungen anpassen lassen. So lassen sich Reifenlagerhallen günstig bauen und selbst Jahre später modular erweitern. Laut Angaben des Herstellers werden dabei sämtliche Produkte rund um die Reifenlagerung zu 100% in Deutschland hergestellt. Dieses stellt nicht nur sicher, dass Arbeitsplätze in Deutschland geschaffen und erhalten werden, sondern gewährleistet vor allem die kontinuierlich hohe, zertifizierte Qualität der Produkte. Modernste Fertigungsmaschinen, der große Bestand baugleicher Teile, sowie hohe Einkaufsvolumina bei den Stahl- und Energie¬lieferanten tragen zudem zu einem guten Preis-Leistungsverhältnis bei.
Nach einem persönlichen Termin mit Sabine Fremerey-Warnecke und Jonas Eberhardt, Vertriebsleiter der Hacobau GmbH, stellte sich heraus, dass für die gewünschte Lagerkapazität von 1.000 Radsätzen bei Auto-Müller eine zweischiffige Reifenlagerhalle mit den Abmessungen von 14 x 20 Metern am sinnvollsten sei. Aufgrund der Hallenhöhe von 3,20m finden in dem Systemhallen-Typ der Hacobau GmbH bequem 4 Reifenregal-Ebenen übereinander ihren Platz. Dabei hat das erprobte Lagerkonzept den Vorteil, dass selbst die oberste Ebene mithilfe eines Reifenwagens händisch genutzt werden kann, ohne dass teure Hubgeräte anzuschaffen sind. Doch der Denkansatz der angenehmen Nutzbarkeit wurde auch in puncto Anordnung und Aufteilung der Reifenregale weiter fortgeführt. So hat die Planungsabteilung der Hacobau GmbH die neue Reifenhalle so konzipiert, dass sowohl Einzelzeilen für schwere SUV-Räder als auch Doppelzeilen zur Lagerung hintereinander ihren Platz finden. Es handelt sich somit um eine Kombination aus Wirtschaftlichkeit und Ergonomie.
Mit diesem Lösungsansatz bewies die Hacobau GmbH ein weiteres Mal, dass es bei der Planung einer Reifenlagerhalle um mehr als einfach nur die Platzierung eines Hallenbaus und von Reifenregalen geht.
Hacobau
Hallen- und Containersysteme GmbH
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31785 Hameln
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